Asset Liability Management: für eine solide finanzielle Entwicklung der sgpk
Die Leistungen, die wir für unsere Versicherten im Alter, bei Invalidität und im Todesfall erbringen, werden einerseits durch die Beiträge von Versicherten sowie Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern und andererseits durch die Erträge unseres Anlagegeschäfts finanziert. Um sicherzustellen, dass jederzeit ein angemessenes Gleichgewicht zwischen den zu erbringenden Leistungen (Passivseite der Bilanz) sowie deren Finanzierung (Aktivseite der Bilanz) besteht, führen wir in regelmässigen Abständen Asset Liability Management-Studien (ALM-Studien) durch.
Die Waage symbolisiert das Asset Liability Management, indem sie das Streben nach Gleichgewicht und Ausgeglichenheit zwischen den zu erbringenden Leistungen und ihrer Finanzierung darstellt.
Im Verlauf eines Geschäftsjahres treten Versicherte in die sgpk ein und leisten gemeinsam mit ihren Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern Sparbeiträge in die Pensionskasse. Gleichzeitig treten Versicherte aus unserer Pensionskasse aus, oder sie beziehen Leistungen von uns. Diese ständigen Zu- und Abflüsse von Vorsorgegeldern führen dazu, dass laufend Vorsorgekapitalien gebildet oder aufgelöst werden müssen. Nicht minder variabel sind die Erträge, die wir im Rahmen der Anlage der Vorsorgevermögen an den Finanzmärkten erzielen können. Sie hängen massgeblich davon ab, wie sich die globalen Börsen entwickeln.
Damit wir unseren Verbindlichkeiten trotz dieser Variablen jederzeit und zuverlässig nachkommen können, führen wir periodisch ALM-Studien durch. Sie untersuchen die langfristige Entwicklung der Aktiv- sowie der Passivseite unserer Bilanz und berücksichtigen dabei verschiedene Zukunftsszenarien. Die letzte ALM-Studie, sie wurde im Jahr 2022 durchgeführt, ist wenig überraschend zum Schluss gekommen, dass wir uns weiterhin auf veränderliche Rahmenbedingungen einstellen müssen. Gleichzeitig attestiert sie eine unverändert gute Balance zwischen der Aktiv- und der Passivseite unserer Bilanz. Aus diesem Grund dürfen wir das Risikoniveau zugunsten einer Steigerung der Rendite leicht erhöhen. Per 1. Januar 2023 haben wir deshalb folgende Justierungen in unserer Anlagestrategie vorgenommen: