Der passende Sparplan: Heute für später sparen und dabei flexibel bleiben
Wussten Sie, dass Sie die Höhe Ihrer monatlichen Einzahlung in die berufliche Vorsorge mitbestimmen können? Wählen Sie aus unseren drei Sparplänen «Standard», «Plus» oder «Minus» denjenigen aus, der am besten zu Ihnen passt. Das Gute daran: Ihre Entscheidung können Sie jährlich überdenken und jederzeit auf veränderte Bedürfnisse abstimmen.
Mit der Wahl des Sparplans beeinflussen Sie direkt Ihre spätere Altersrente. Dabei gilt: Je höher Ihre Einzahlungsbeträge sind, desto stärker wächst Ihr Sparguthaben in der Pensionskasse. Und je früher ein möglichst hohes Sparguthaben vorhanden ist, desto deutlicher wirkt sich die jährliche Verzinsung Ihres Sparguthabens durch die sgpk bis zur Pensionierung aus. Zinseszinseffekt lautet das Zauberwort. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie in unserem Blog-Beitrag.
Daneben gibt es steuerliche Aspekte, die es zu prüfen gilt. Ihr steuerbares Einkommen reduziert sich nämlich entsprechend der Höhe Ihres monatlichen Einzahlungsbetrags in die berufliche Vorsorge. Wichtig zu wissen: Arbeitgeber- und Risikobeitrag bleiben in jedem Fall unverändert – Sie nehmen mit der Wahl des Sparplans ausschliesslich Einfluss auf Ihren persönlichen Sparbeitrag.
Was die einzelnen Sparpläne für Ihre Vorsorgesituation bedeuten und für wen sie sich eignen, stellen wir Ihnen gerne im Detail vor:
Für alle, die kontinuierlich Vorsorgevermögen aufbauen wollen
Wenn Sie neu bei der sgpk pensionskassen-versichert sind und/oder uns bisher noch keine Anpassungswünsche betreffend Ihrem Sparplan gemeldet haben, sind Sie automatisch im Sparplan «Standard» versichert. Das bedeutet, dass bei Ihrer Pensionierung im Alter von 65 Jahren eine Altersrente von etwa 55 Prozent des zuletzt versicherten Lohns angestrebt wird.
Der monatliche Beitrag in Ihre berufliche Vorsorge liegt – abhängig von Ihrem Alter – zwischen 7 und 11 Prozent Ihres versicherten Lohns.
Von unseren insgesamt 28'674 aktiv Versicherten nutzen 24'827 den Sparplan «Standard» (Stand 31.12.2022).
Für weitsichtige Vorsorgesparer und Steueroptimierer
Entscheiden Sie sich für den Sparplan «Plus», zahlen Sie monatlich rund 9 bis 14 Prozent Ihres versicherten Lohns in Ihre zweite Säule ein. Die Folge: Ihr Sparguthaben im Alter wächst, und das führt im Vergleich zum Sparplan «Standard» zu einer höheren Altersrente von bis zu 12 Prozent.
Ist die steuerliche Optimierung Ihres Einkommens für Sie ein Thema? Dann sollten Sie den Sparplan «Plus» genauer prüfen: Durch die höheren Sparbeiträge reduziert sich nämlich das steuerbare Einkommen und damit die Steuerrechnung.
Von unseren insgesamt 28'674 aktiv Versicherten nutzen 3'537 den Sparplan «Plus» (Stand 31.12.2022).
Für solche, die sich erst später um ihre Vorsorge kümmern möchten
Mit diesem Sparplan zahlen Sie monatlich rund 5 bis 8 Prozent Ihres versicherten Lohns ein. Gegenüber den anderen Sparplänen bleibt somit mehr Geld für Ausgaben übrig. Allerdings reduziert sich aufgrund der tieferen Beiträge auch das Sparguthaben, und Ihre Altersrente sinkt im Vergleich zum Sparplan «Standard» um bis zu 12 Prozent. Mittels freiwilligen Einkäufen kann diese Lücke zu einem späteren Zeitpunkt wieder geschlossen werden. Zudem erhöht sich bei dieser Variante Ihr steuerbares Einkommen und damit die Steuerrechnung.
Von unseren insgesamt 28'674 aktiv Versicherten nutzen 310 den Sparplan «Minus» (Stand 31.12.2022).
Rechenbeispiele: Was bedeuten die drei Sparpläne in Franken ausgedrückt?
Das zeigen wir Ihnen anhand unserer drei fiktiven Versicherten Lisa, Paul und Mona.*
Lisa, 28 Jahre, ledig, reformiert, wohnhaft in Gossau (SG)
Die Pflegefachfrau treibt gerne und häufig Sport, deshalb arbeitet sie 80 Prozent. Ihr Bruttojahreseinkommen beträgt 56'000 Franken.
Lisa hat per 1. Januar 2022 bereits ein Guthaben von 20'500 Franken in ihrer Pensionskasse angespart.
Paul, 50 Jahre, verheiratet, zwei Kinder, römisch-katholisch, wohnhaft in Steinach
Paul arbeitet mit Herzblut als Polizist und verdient bei einem Vollpensum jährlich 110'000 Franken brutto.
Paul hat per 1. Januar 2022 bereits ein Guthaben von 340'000 Franken in seiner Pensionskasse angespart.
Mona, 35 Jahre, Konkubinat, zwei Kinder, römisch-katholisch, wohnhaft in Mels
Mona arbeitet mit einem Pensum von 70 Prozent als Lehrerin, ihr Bruttojahreseinkommen beträgt 77'000 Franken.
Mona hat per 1. Januar 2022 bereits ein Guthaben von 65'000 Franken in ihrer Pensionskasse angespart.
*Bitte beachten Sie, dass es sich bei allen Personen, Angaben und Beträgen um fiktive Beispiele handelt, die der Veranschaulichung dienen. Die Beispielberechnungen wurden durch uns mit der gebotenen Sorgfalt erstellt. Alle Angaben ohne Gewähr. Sie basieren auf diversen Annahmen, insbesondere dass die drei Personen Lisa, Paul und Mona bei gleichbleibendem Einkommen mit 65 Jahren in Pension gehen und eine jährliche Verzinsung der Sparguthaben von 2 Prozent erfolgt. Gerade die Berechnung der Steuerersparnis ist von diversen Faktoren abhängig. Für die Beispiele wurden Durchschnittswerte und offizielle Steuerrechner aus ausschliesslich zuverlässigen Quellen genutzt. Dabei wurden weder Steuersatzänderungen noch spezifische Steuerabzüge berücksichtigt. In die Berechnung eingeflossen sind Sozialabzüge sowie Pensionskassenbeiträge der Arbeitnehmenden.
Der frühe Vogel...
Egal, welchen Sparplan Sie wählen: Wir empfehlen Ihnen, sich frühzeitig und ganzheitlich mit Ihrer finanziellen Vorsorgesituation zu befassen. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag für eine finanziell sorgenfreie Zukunft und können schon heute wichtige Weichen stellen. Unsere Kundenberatung begleitet Sie dabei mit Rat und Tat.